Für eine zielgerichtete Förderung im Unterricht ist eine möglichst genaue Diagnose der Lernstände und
Lernverläufe der Schülerinnen und Schüler essentiell wichtig. Mit „quop“ stellt das IBBW im Auftrag des KM interessierten Schulen hierfür nun ein leicht
handhabbares digitales Instrument kostenfrei zur Verfügung. Quop wurde an der Westfälischen Wilhelmsuniversität Münster
auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt.
Das webbasierte Tool ermöglicht es, die Lernentwicklungen in Lesen und Mathematik (für die Klassen 1 bis 6) sowie Englisch
(für die Klassen 5 und 6) kleinschrittig zu ermitteln und engmaschig zu begleiten.
Die Beobachtung von Lernverläufen mit entsprechenden Leistungsrückmeldungen („formatives Assessment“) ist
erwiesenermaßen eine besonders wirksame Maßnahme der Lernförderung. In Studien konnte belegt werden, dass die Arbeit mit
quop zu einer besseren Leistungsentwicklung der Schülerinnen und Schüler führt.
Alle öffentlichen Schulen in Baden-Württemberg können quop ab sofort kostenfrei nutzen. Das Tool ist für den Einsatz an
allen allgemeinbildenden Schularten geeignet und kann für inklusiv unterrichtete Schüler/innen und für SBBZ angepasst
werden. Interessierte Schulen, können weitere Info-Materialien herunterladen, sich direkt hier (Schaltfläche „Registrieren“ rechts oben) registrieren oder vom IBBW
über folgende Adresse weitere Informationen erhalten: quop-LmR@ibbw.kv.bwl.de
Für Lehrkräfte, die quop in ihrem Unterricht einsetzen möchten, werden Fortbildungen angeboten. Registrierte Schulen werden
hierüber informiert.
Seit kurzem können alle öffentlichen allgemein bildenden Schulen nun auch das in quop integrierte Tool "FLINK" kostenlos mitbenutzen. FLINK ist ein Programm zum Training der Leseflüssigkeit das vom DIPF - Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation entwickelt wurde. Erfahrungen zeigen, dass insbesondere schwache und langsame Leser davon profitieren. Aktuell kann das Trainingsprogramm für die Klassen 3 und 4 genutzt werden, jedoch ist eine Weiterentwicklung für weitere Klassenstufen bereits in Arbeit. Ein kurzer Videoclip erklärt das Tool anschaulich.
Eine Anmeldung für FLINK erfolgt ganz einfach von Ihrer Mail-Adresse aus, mit der Sie sich und Ihre Klasse bei quop angelegt haben, per E-Mail an flink@dipf.de oder lernverlauf@quop.de. Teilen Sie mit, dass Sie an FLINK teilnehmen möchten. Dann wird der Zugang freigeschaltet. Anschließend können Sie in der Schülerliste im quop-Steuerboard das entsprechende Häkchen setzen und ebenso die einzelnen Schüler/innen, die FLINK nutzen sollen, mit einem Klick auswählen.
Kontakt
Dr. Stephan Blank
quop-LmR@ibbw.kv.bwl.de
Maren Specker
quop-LmR@ibbw.kv.bwl.de
FAQ's
Es wurde eine Auftragsverarbeitungsvereinbarung zwischen den Betreibern der Software mit quop und dem IBBW geschlossen. Für die Schule ist keine weitere Vereinbarung zu erstellen.
Schulen müssen wie üblich ein Verzeichnis der automatisierten Verfahren führen, mit denen personenbezogene Daten verarbeitet werden. Die Kultusverwaltung stellt dazu eine Mustervorlage im "Verfahrensverzeichnis-Online-BW " zur Verfügung. VV-Online-BW ist unter der Adresse https://vvbw.kultus-bw.de zu erreichen.
Sämtliche nach EU- und deutschem Recht erforderlichen Vorschriften gemäß der EU-DSGVO sind erfüllt. Der Datenschutzbeauftrage des KM hat das Verfahren quop geprüft. Quop ist für den Einsatz an Schulen in Baden-Württemberg freigegeben. Es wurde eine Auftragsverarbeitungsvereinbarung mit technisch-organisatorischen Maßnahmen zur Sicherstellung von Datenschutz und -sicherheit abgeschlossen. Auch die Hauptpersonalräte der GHWRGS und der Gymnasien haben zugestimmt.
Das Verfahren erlaubt Demo-Zugänge für Fortbildungszwecke. Fortbildner/innen, Ausbilder/innen und Fachberater/innen können bei den jeweils zuständigen Referatsleitungen des ZSL (Abteilung 3) Demo-Zugänge anfragen. Registrierten Schulen können ein Fortbildungsangebot nutzen, das umfassend zu quop informiert und vertiefende Einblicke in die Nutzungsmöglichkeiten des Tools mit Beispielaufgaben bietet.
Für weitere Information lohnt sich ein Blick in Informationsblätter und Präsentationen mit Screenshots und Erklärvideos, die hier heruntergeladen werden können: https://cloud.landbw.de/index.php/s/seqoeWniDsFTE7s
Quop ist ein diagnostisches Instrument zum sogenannten „formativen Assessment“. Die bezogenen Informationen zu den Lernständen der Schülerinnen und Schüler werden nicht zu deren Bewertung oder Benotung genutzt. Sie liefern jedoch wichtige Hinweise zur Anpassung des Unterrichts an den momentanen Lernstand der Schülerinnen und Schüler.
Aus den in quop angebotenen Vergleichswerten geht hervor, ob die Leistungen eines Kindes tatsächlich unterdurchschnittlich sind. Da alle Kinder der Vergleichsgruppe einen gleich schwierigen Test bearbeitet haben, kann verglichen werden, wie gut die eigene Klasse oder ein einzelnes Kind im Vergleich zu den anderen Klassen abschneidet und ob sich Leistungen verbessern.
Wichtiger als dieser Vergleich mit anderen Schülerinnen und Schüler ist es jedoch, die Entwicklung der einzelnen Kinder in der eigenen Klasse im Blick zu behalten.
Ergebnisse der Bildungsforschung belegen, dass die Leistungsentwicklung bei einem Teil der Kinder durchaus stagnieren kann und dass sich diese Stagnation nicht nur bei leistungsschwächeren Kindern, sondern auch bei überdurchschnittlich leistungsstarken Kindern zeigen kann. Solche ungünstigen Entwicklungen können mit quop frühzeitig erkannt werden. Neben möglichen anderen Ursachen profitieren solche Kinder mglw. vom gegebenen Unterricht weniger gut und der Unterricht sollte für diese Kinder angepasst werden.
Unterscheiden sich die mit quop gemessenen Leistungen einiger Kinder in manchen Bereichen stark von denen ihrer Klassenkameraden, so kann diese Information dafür genutzt werden, um gezielt im Unterricht zu differenzieren. Quop bietet Hinweise, in welchen Bereichen sich eine individuelle Förderung empfiehlt - sei es für schwächere oder besonders starke Schülerinnen und Schüler.
Quop ist ein webbasiertes Tool, welches über PC oder Tablet mit funktionsfähigem WLAN oder LAN-Verbindung genutzt werden kann. Schulkinder der ersten und zweiten Klasse müssen noch zusätzlich mit Kopfhörern versorgt werden, da die Aufgabenstellungen per Audioausgabe erklärt werden.
Quop testet Kompetenzen in den Bereichen Lesen, Mathematik und Englisch, daher eignet sich quop für die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch.
In den Bereichen Lesen und Mathematik stehen Tests für die Klassenstufen 1 bis 6 zur Verfügung. In Englisch gibt es Tests für die 5. und 6. Klasse.
Quop ist nicht für den Einsatz in VKL-Klassen konzipiert und daher weniger für Schülerinnen und Schüler mit unzureichenden Deutschkenntnissen geeignet.
Quop wurde für den Einsatz im Unterricht an allgemeinen Schulen entwickelt und optimiert, daher ist die Nutzung in der sonderpädagogischen Förderung nur eingeschränkt möglich. Allerdings kann der Einsatz auch für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf etwa im Förderschwerpunkt „Lernen“ sinnvoll sein. Dabei sollten jedoch einige Punkte beachtet werden.
Beispielsweise kann keine Interpretation der Ergebnisse auf Vergleichsbasis mit der Normgruppe erfolgen. Für weitere Informationen zur Nutzung von quop an SBBZ und bei inklusiv beschulten Kindern empfiehlt sich folgendes Informationsblatt.
Momentan ist quop noch nicht vollständig barrierefrei und bspw. für den Einsatz bei Kindern mit einer Sehbehinderung nur eingeschränkt nutzbar.
Sobald eine registrierte Lehrkraft über ihren Zugang die Klassenliste im Tool angelegt hat, wird den einzelnen Schüler/innen ein Benutzername und ein zugehöriges Passwort zugeteilt, mit dem sie sich über www.quop.de anmelden können.
Alternativ ist es möglich, über quop individuelle QR-Codes zu generieren und auszudrucken, die den Schülerinnen und Schülern ausgehändigt werden können. Mit einem Tablet kann der QR-Code gescannt und direkt mit dem Test gestartet werden.
Für die Nutzung wird keine App benötigt, die installiert werden müsste. Quop ist über alle gängigen Internet-Browser nutzbar.
Einzelne Schüler/innen können je nach individueller Leistungsentwicklung und unabhängig von der tatsächlichen Klassenstufe einer niedrigeren oder höheren Klassenstufe zugeordnet werden. So erhalten sie die ihrem Leistungsniveau entsprechenden für sie geeigneten Testaufgaben. Rück- bzw. Höherstufungen sind vor allem dann sinnvoll, wenn es sich um Schüler/innen mit besonderem Förderbedarf handelt, etwa bei erheblichen Lernbeeinträchtigungen bzw. überdurchschnittlichen Lernzuwächsen.
Auch während des zweiten Schulhalbjahres ist der erstmalige Einsatz von quop noch möglich. Allerdings ist dann die Anzahl der Messzeitpunkte geringer. Jedoch kann die Erfassung der Lernverläufe auch über einen nur kürzeren Zeitraum hinweg pädagogisch sinnvoll sein.
Nein, für die Nutzung von quop ist keine Einverständniserklärung der Eltern erforderlich. Der Einsatz der Lernverlaufsdiagnostik ist eine pädagogische Maßnahme, die durch das Schulgesetz abgedeckt ist.
Es empfiehlt sich jedoch, die Eltern in geeigneter Form über quop zu informieren, bspw. bei einem Elternabend.
Quop ist für alle öffentlichen Schulen in Baden-Württemberg kostenfrei nutzbar. Die Finanzierung erfolgt über Mittel aus „Lernen mit Rückenwind“. Die Lernverlaufsdiagnostik kann jedoch auch von Schulen genutzt werden, die keine LmR-Kurse anbieten.
Die finanzielle Abwicklung erfolgt direkt über das IBBW. Schulen erhalten daher keine Rechnung und müssen sich lediglich bei quop registrieren https://system.quop.de/quop/#TeacherRegistration.
Alle registrierten Schulen werden über Schulungsangebote für ihre Lehrkräfte informiert. Diese sind sowohl in Präsenz als auch online möglich und umfassen 2,5 Stunden. Frau Dr. Ulrike Krug, eine ausgewiesene Expertin für quop, stellt dabei die Anwendung und den pädagogischen Nutzen des Instruments vor.
Die Schulung ist zu empfehlen, aber keine Voraussetzung für den Einsatz von quop.
Für den Bereich Lesen werden zu den Schülerergebnissen passende und spezifische Förderhinweise ausgegeben. Für Mathematik und Englisch ist dies (noch) nicht der Fall.
Fördermaterialien werden von quop bewusst nicht angeboten. Den Programmentwicklern erschien es angemessener, es den jeweiligen Fachlehrkräften zu überlassen, eine geeignete Förderung abzuleiten, da dadurch besser auf die individuellen Erfordernisse eingegangen werden kann, als dies mit vorgefertigten Materialien möglich wäre.
Andererseits wünschen sich viele Lehrkräfte konkrete Hinweise und Unterrichtsmaterialien. Eine Vielzahl von Angeboten sind auf dem Landesbildungsserver und auf der Website des ZSL, bspw. bei Lernen@überall und Starke BASIS! zu finden. Für lernschwache Schulkinder im Fach Mathematik der Primarstufe und unteren Sekundarstufe I können Fördermaterialien des Projekts „Mathe sicher Können“ heruntergeladen werden. Die Fördermaterialen richten sich an alle nicht-gymnasialen Schulen und werden von Fachdidaktikern empfohlen.
Quop stellt keine Lernplattform dar. Durch die bloße Testung erfolgt noch keine Förderung. Die Testergebnisse dienen als eine Informationsquelle über den Lernprozess und das Leistungsniveau der Schülerinnen und Schüler zu einem bestimmten Zeitpunkt in den gemessenen Kompetenzbereichen Mathematik, Lesen und Englisch.
Der Mehrwert von quop liegt insbesondere in der Bereitstellung einer validen Leistungsdiagnostik, die Lehrkräfte zusammen mit anderen Informationsquellen zur Anpassung ihres Unterrichts an die Bedarfe der Lernenden nutzen können.
Quop ist jedoch nicht als Bezugspunkt für die Notengebung geeignet.
Quop richtet sich nicht nur an leistungsschwache Lernende. Das Diagnosetool informiert über den individuellen Lernzuwachs aller Schülerinnen und Schüler und ist für den Einsatz in der gesamten Klasse konzipiert, auch für Leistungsstärkere.
Quop liefert Hinweise über die Wirkungen und die Angemessenheit der eigenen Unterrichtsangebote und Fördermaßnahmen.
Damit steht Lehrkräften eine wichtige zusätzliche Informationsquelle zur Verfügung, um Lernfortschritte zu überprüfen, gegebenenfalls ihren Unterricht anzupassen und spezielle Fördermaßnahmen anzubieten. Auf Basis der diagnostischen Informationen kann ein gezieltes Feedback gegeben werden und eine gemeinsame Planung des Lernprozesses mit den Schülern - ggf. unter Einbezug der Eltern, weiterer Kolleg/innen, Schulpsycholog/innen u.a. - erfolgen.
Die Beobachtung des weiteren Lernverlaufs lässt erkennen, ob vorgenommene Interventionen in Bezug auf die Leistungsentwicklung erfolgreich waren.
Die Finanzierung von quop erfolgt aus LmR-Mitteln. Die kostenfreie Nutzung ist jedoch unabhängig davon, ob die Schule LmR-Angebote (wie z. B. der Einsatz externer Unterstützungskräfte oder die Vergabe von Bildungsgutscheinen) umsetzt.
Quop berührt daher auch nicht das individuelle LmR-Schul-Budget. Die finanzielle Abwicklung erfolgt direkt über das IBBW.
Der Name quop ist kein Akronym. Die Namensfindung hatte zum Ziel, möglichst freundlich und ansprechend auf Kinder zu wirken.
Die Anmeldung kann jede öffentliche Schule in Baden-Württemberg selbständig unter dem Reiter „Registrieren“ oben rechts auf der Homepage von quop vornehmen. Der direkte Link zur Seite für die Erstanmeldung lautet wie folgt: https://system.quop.de/quop/#TeacherRegistration
Die Schule selbst wird einmal in dieser Maske registriert: https://system.quop.de/quop/#TeacherRegistration
Dabei können direkt die teilnehmenden Lehrkräfte angegeben werden. Die Lehrkräfte erhalten per E-Mail Ihre Zugänge, womit Sie wiederum ihre Klassenliste anlegen können.
Es empfiehlt sich, vorab im Kollegium abzufragen, wer alles mit seinen Klassen mit quop arbeiten möchte. Auf diese Weise kann eine Person die Registrierung der Schule und aller Lehrkräfte übernehmen. Weitere Lehrkräfte können aber auch nachträglich über dieselbe Registrierungsmaske angegeben werden.
Wichtig ist dabei, auf eine vollständige, korrekte und einheitliche Dateneingabe zu achten - bspw. einheitliche Schreibweise des Schulnamens - damit dieselbe Schule nicht doppelt im System existiert.
Nach der Registrierung werden die Daten von der Systemseite überprüft. Die Zugänge werden i.d.R. nach 1-2 Werktagen an die angegebenen Lehrkräfte versendet.
Im Vergleich zu den üblichen Klassenarbeiten, bei denen die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt im Unterricht erworbenen Kompetenzen geprüft werden, weicht das Testkonzept von quop deutlich von diesem gewohnten Vorgehen ab. Bei Klassenarbeiten verändern sich üblicherweise die Anforderungen ständig und der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben wird erhöht. Idealerweise verändern sich parallel dazu auch die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Daher kann es schwierig sein, die konkreten Lernzuwächse abzuschätzen.
Quop verfolgt mit dem sogenannten Paralleltestkonzept einen anderen Ansatz: alle Tests erfassen die von den Kindern am Schuljahresende geforderten Kompetenzen. Das bedeutet, dass die Tests zu Beginn für die meisten Schülerinnen und Schüler noch sehr schwierig sind und ein Teil der Aufgaben nicht gelöst werden kann. Dies sollte unbedingt im Unterricht besprochen und pädagogisch begleitet werden, damit die Lernenden nicht frustriert sind, wenn sie nicht alle Aufgabentypen kennen und bewältigen können.
Möglicherweise gelingt manchen Kindern jedoch die Lösung von Aufgaben, die eigentlich noch gar nicht Gegenstand des Unterrichts waren. Über die idealerweise ständig zunehmende Anzahl richtig gelöster Aufgaben wird die Leistungsentwicklung sichtbar gemacht.
Es hat sich bewährt, den Schülerinnen und Schülern das Prinzip der Paralleltests (s.o.) angemessen zu erklären. Wenn sie wissen, dass die Tests am Anfang sehr schwierig sind, ist es für sie in der Regel nicht weiter schlimm, dass sie nicht alle Aufgaben lösen können. Wichtig ist der Hinweis, dass sie erst am Ende des Schuljahres alle Aufgaben(typen) bewältigen können sollen und die Tests deutlich machen, wie gut die Kinder im Verlauf des Schuljahres dazugelernt haben.
Es sollte transparent gemacht werden, dass quop dazu dient, entscheiden zu können, welche Übungen als nächstes im Unterricht sinnvoll eingesetzt werden.
Ebenfalls ist es wichtig, die Lernentwicklung mit den Kindern kurz zu besprechen - sie freuen sich über die Fortschritte, die sie im Laufe der Zeit machen.
Die Testaufgaben sind nicht vorab erhältlich oder einsehbar. Grund dafür ist, dass die aufwendig entwickelten Testaufgaben vor einer anderweitigen Verbreitung geschützt werden und auch nicht im Unterricht verwendet werden sollen. Sie würden ansonsten ihren Nutzen für eine differenzierte Diagnose verlieren.
Nach der Registrierung bei quop bietet jedoch der Informationsbereich im Lehrkräftemenü Hintergrundinformationen zu den Testkonzepten und dem Aufbau der Tests. Dort sind Testreihenbeschreibungen zu den einzelnen Tests zu finden sowie Beispielaufgaben.
In den Fortbildungsveranstaltungen zu quop werden ebenfalls Beispielaufgaben gezeigt und besprochen.
Die 10 (bzw. in Englisch 8) Tests werden in regelmäßigen Abständen von ca. 3 bis 4 Wochen freigeschaltet und können in einem Zeitraum von 3 Wochen durchgeführt werden. Dabei werden auch die Schulferien berücksichtigt. Falls die Zeit innerhalb einer Testphase nicht ausreicht, kann die Länge des Testzeitraums um einige Tage verlängert werden. Auch ist es natürlich möglich, eine Testphase auszulassen, wenn schulische Abläufe dies erfordern.
Innerhalb der Zeiträume steht es den Lehrkräften bzw. den Schülerinnen und Schülern frei, wann sie den aktuellen Test bearbeiten. Der Abstand zwischen den einzelnen Testdurchführungen sollte jedoch konstant etwa 3 Wochen betragen. Zu kurze zeitliche Abstände führen nicht zu zuverlässigen und interpretierbaren Informationen bzgl. der Lernentwicklung.
Die registrierten Lehrkräfte erhalten vom quop-System rechtzeitig eine E-Mail, wenn der nächste Messzeitraum anläuft. Darüber hinaus ist es möglich, im Lehrkräftemenü unter der Maske „Terminplan“ alle Testzeiträume im Überblick anzuschauen.
Testzeiträume für SJ 2023/24
- 11.09. – 29.09.2023
- 02.10. – 20.10.2023
- 06.11. – 24.11.2023
- 27.11. – 15.12.2023
- 08.01. – 26.01.2024
- 05.02. – 23.02.2024
- 04.03. – 22.03.2024
- 08.04. – 26.04.2024
- 29.04. – 17.05.2024
- 10.06. – 28.06.2024
Es wird von den quop-Entwicklern ausdrücklich nicht empfohlen die quop-Leistungsdaten der Schülerinnen und Schüler mit denen aus vergangen Schuljahren zu vergleichen. Bei jeder Klassenstufe/Testreihe handelt es sich um ein eigenes Testkonzept und somit können keine validen Entwicklungsverläufe über die Schuljahre hinweg interpretiert werden!
Prinzipiell sind die Daten von Schülerinnen und Schülern jedoch über die Schuljahre hinweg einsehbar, wenn eine Lehrkraft dieselbe Klasse im darauffolgenden Schuljahr wieder unterrichtet. Auch bei einer Änderung der Klassenlehrkraft ist dies möglich. Hierzu muss die vorherige Lehrkraft der aktuellen Lehrkraft den Zugriff freigeben, bzw. die neue Lehrkraft in der Klassenliste im quop-System hinzufügen.
Bei Schwierigkeiten können Sie sich an quop-Support lernverlauf@quop.de wenden.