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06.08.2021

Landesprogramm Bildungsregionen: Pandemiefolgen gemeinsam bewältigen

Am 26.07.2021 tauschten sich Bildungsregionen, weitere Kommunen und interessierte Akteurinnen und Akteure über aktuelle Projekte und Programme zur Bewältigung der Pandemiefolgen für Kinder und Jugendliche aus.

Der digitale Themenvormittag am 26.07.2021 bildete den zweiten Teil einer Veranstaltungsreihe im Kontext des Landesprogramms Bildungsregionen. Bereits am 09.06.2021 hatten sich mehr als 30 Akteurinnen und Akteure darüber ausgetauscht, wie Bildungsgerechtigkeit und Teilhabechancen in und nach der Pandemie erreicht werden können. Dabei richtete sich der Blick insbesondere auf diejenigen Kinder und Jugendlichen, deren Benachteiligungskonstellationen sich durch die Corona-Pandemie weiter verschärft haben oder die erst durch die Pandemie in Benachteiligungskonstellationen geraten sind.

Der zweite Veranstaltungsteil am 26.07.2021 stellte die aktuelle kommunale Praxis in den Mittelpunkt und bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über geplante und bereits laufenden Projekte und Programme zur Bewältigung der Pandemiefolgen auszutauschen.

Diese betreffen die gesamte Bildungsbiografie. Das Themenspektrum war entsprechend breit aufgestellt: vom Aufbau eines Lotsensystems für Kitas (Bildungsbüro Landkreis Lörrach), Lernräume für Kinder und Jugendliche in Gemeinschaftsunterkünften (Abteilung Stuttgarter Bildungspartnerschaft) bis zur Bildungsoffensive: Mentoring durch Studierende (Bildungsnetz Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald). Zusätzlich machte die Gemeinnützige Elternstiftung Baden-Württemberg anhand ihres interkulturellen Elternmentorenprogramms deutlich, wie Familien und Kinder bei der Bewältigung der Pandemiefolgen praktische Unterstützung erfahren können.

Anschießend an die Praxisimpulse diskutierten die Teilnehmenden unter anderem folgende Fragen:

  • Wie lassen sich Mentoringprogramme für die individuelle Begleitung von Schülerinnen und Schülern, Lernräume für Kinder und Jugendliche in Gemeinschaftsunterkünften, Begleitung von Eltern und Unterstützungsangebote in der Frühen Bildung vor Ort gut umsetzen? Was braucht es dazu?
  • Wie gelingt es, bereits vor Ort bestehende Strukturen und Maßnahmen und die von Bund und Land kommenden Förderangebote so zu verzahnen, sodass sie sich gut ergänzen und keine Dopplungen oder Konkurrenzen entstehen?
  • Wie gehen wir damit um, dass sowohl die Zahl der Freiwilligen (z. B. für Mentoringprogramme) als auch die Zeit der Kinder und Jugendlichen begrenzt sind?
  • Wie ermöglichen wir niederschwellige Zugänge für die Kinder und Jugendlichen, die die Angebote am dringendsten brauchen?

Das praxisorientierte Format unterstützte ein gemeinsames Von- und Miteinander-Lernen und die überregionale Kooperation.

Weitere Informationen zum Landesprogramm Bildungsregionen finden Sie unter www.bildungsregionen-bw.de.

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