25.10.2023
Verfahren zur Verwaltung der Lehrkräftepersonaldaten/Auswertungen für die Bedarfsplanung
Die Lehrkräfteversorgung erfordert Vorausrechnungen und Auswertungen der aktuellen Stellenbesetzung. Das IBBW ermöglicht dem Kultusministerium mit bedarfsgerechten Verfahren den Personalbestand zu analysieren und für die Planung des künftigen Bedarfs erforderliche Größen zu gewinnen.
Die Personaldaten von Lehrkräften werden durch die Regierungspräsidien mit dem Personalverwaltungsprogramm DIPSY
(Dialogisiertes Integriertes Personalverwal-
tungssystem) erfasst. Dieses Verfahren wird durch das Landesamt für Besoldung
und Versorgung (LBV) zur Verfügung gestellt. Das IBBW arbeitet bei der Pflege und Weiterentwicklung des Lehrkräftebereichs eng
mit dem LBV zusammen, da gewünschte Änderungen oder Ergänzungen durch das LBV programmiert werden müssen. Hierbei
müssen rechtliche Vorgaben zur Erfassung von Personaldaten ebenso berücksichtigt werden wie das Besoldungs- und Tarifrecht.
Im Auftrag des Kultusministeriums erstellt das IBBW gezielte Auswertungen und stellt die Daten zur Weiterverarbeitung bereit.
Differenziert werden kann dabei nach verschiedenen Parametern sowohl bezogen auf die Stellenbelegungen im Haushalt als auch auf die
Zuordnung zu Schulzweigen, z. B. nach Funktionsstellen, Besol-
dungsgruppen oder nach der Lehrbefähigung bei ausgebildeten Lehrkräften.
Somit lassen sich z. B. Stellenbelegungen in den einzelnen Wertigkeiten/Lehrämtern nach beruflichen Schulen, Gymnasien, Realschulen, Gemeinschaftsschulen sowie Grund- und Werkreal-/Hauptschulen und sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren einzeln darstellen.
Das IBBW agiert hierbei im Auftrag des Kultusministeriums sowie als Verantwort-
licher für Betrieb, Entwicklung und Service von speziellen IT-Lösungen. Aufgrund
der Auswertungsmöglichkeiten ergibt sich ein informatives Bild über die Datenlage.