zu Wissenschaftstransfer am IBBW
Netzwerk Transferinstitutionen
Im Netzwerk Transferinstitutionen kooperieren zentrale Einrichtungen, Institutionen und Projekte, die sich grundständig der Aufgabe verschrieben haben, Transferarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis im Bildungsbereich zu leisten und länder- und institutionenübergreifend zusammenarbeiten. Ziel ist es, Austausch, Synergien und gemeinsame Strategien sowie Lösungen für die Herausforderungen rund um das Thema „Transferarbeit“ zu schaffen. Eine der Grundlagen für die Zusammenarbeit ist das Positionspapier der Landesinstitute und Qualitätseinrichtungen der Länder zum Transfer von Forschungswissen.
Das Netzwerk wurde gemeinsam von QUA-LiS NRW (Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut für Schule) und IBBW initiiert. Es gibt halbjährliche Netzwerktreffen.
Netzwerktreffen:
- Das erste Netzwerktreffen fand am 27. und 28.03.2023 mit Vertretungen aus unterschiedlichen Landesinstituten und Qualitätseinrichtungen, der Robert Bosch Stiftung sowie wissenschaftlichen Einrichtungen wie dem DIPF (Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung/ Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation) und ZIB (Zentrum für internationale Bildungsvergleichsstudien) statt und zeigte großes Interesse der Beteiligten daran, die Zusammenarbeit auf gemeinsame Grundlagen und gemeinsame Schwerpunkte auszurichten.
- Beim 2. Netzwerktreffen am 07.- 08.12.2023 gingen die rund 30 Teilnehmenden der Frage nach, wie der Transferauftrag der
Landesinstitute und Qualitätseinrichtungen erfolgreich umgesetzt werden kann und tauschten sich über bestehende und potentielle
Transferaktivitäten und deren Chancen und Herausforderungen aus. Des Weiteren wurden Ziele und Möglichkeiten der Zusammenarbeit
im Netzwerk spezifiziert. In einer Keynote
(pdf) sprach Frau Prof. emer. Dr. Dr. Spiel (Universität Wien) als ausgewiesene, vielfach ausgezeichnete Expertin über
den Transfer von Forschungsergebnissen im Bildungsbereich und diskutierte mit den Teilnehmenden mögliche Konsequenzen für die
Arbeit in den Landesinstituten und im Netzwerk.
- Das 3. Treffen des Netzwerks Transferinstitutionen am 04. und 05.06.2024 wurde vom QUA-LiS NRW in Soest gemeinsam mit dem IBBW ausgerichtet. Im Fokus stand neben dem Austausch von Transferpraktiken (z.B. Bildungsmonitoring-News auf dem Bildungsportal Niedersachsen) vor allem auch der Beginn der Arbeit an Themen, die das Netzwerk aktiv in den kommenden Monaten umsetzen möchte: „Professionalisierung von Transferexpertinnen und -experten“, „Best Practice im Transfer und daraus ableitbare Empfehlungen“ und „Gestaltung von Transferprozessen“.
- Im 4. Netzwerktreffen wurden Neuigkeiten im Bereich Transfer aus den verschiedenen Institutionen vorgestellt. Auch der
BMBF-Kompetenzverbund lernen:digital gab ein Update zu den dortigen Entwicklungen mit Blick auf Transfer. Außerdem erfolgte ein
vertiefter Einblick in die Arbeit einer Unter-AG des Netzwerks. Ziel es ist, ein Professionalisierungsangebot im Bereich Transfer für
Mitarbeitende an Landesinstituten und darüber hinaus zu entwickeln.
- Das 5. Netzwerktreffen fand am 02. und 03.07.2025 - Dank der Unterstützung unserer Netzwerkmitglieder des Kompetenzverbunds lernen:digital - in Berlin statt. Die rund 25 Teilnehmenden arbeiteten intensiv an der Entwicklung des Schulungsangebots zum Thema Transfer, welches aus den letzten Treffen heraus entstand. In thematischen Arbeitsgruppen wurden für die geplanten Module des Angebotes konkrete Ziele vorgeschlagen und Ideen für Inhalte gesammelt. Nach dem Austausch der Ergebnisse diskutierten die Beteiligten, wie die Module verknüpft werden könnten und welche nächsten Schritte zur Umsetzung erforderlich sind. Auch zum Netzwerken und zum Austausch von Neuigkeiten rund um das Thema Transfer war ausreichend Zeit. Im Anschluss an das Netzwerktreffen bot lernen:digital einen Community Workspace als Austauschraum für die Teilnehmenden an.
Vorträge
Dehmel, A. & Gesang, J. (2023, 22.06.). Vorstellung des Netzwerks Transferinstitutionen – Transfer gemeinsam gestalten. 33. EMSE Tagung, Hamburg.
Dr. Alexandra Dehmel
E-Mail