Feststellung des individuellen Lernstands von Schülerinnen und Schülern
Lernstand 2 ermittelt den Lernstand von Schülerinnen und Schülern in einzelnen wichtigen Basiskompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik. Die anhand wissenschaftlicher und theoretischer Erkenntnisse ausgewählten Kompetenzen der Bildungsstandards gelten als besonders relevant für zukünftiges Lernen.
Die Ergebnisse liefern den Lehrkräften früh in der Klassenstufe 2 fachlich differenzierte Informationen über den erreichten Lernstand ihrer Schülerinnen und Schüler in den untersuchten Kompetenzen. Sie bilden die Ausgangsbasis für Fördermaßnahmen. So können Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler gezielt im weiteren Kompetenzerwerb unterstützen.
Erfassung der Heterogenität der Lerngruppe
Die fachlich differenzierten Rückmeldungen zu den untersuchten Basiskompetenzen und die Einteilung der Schülerinnen und Schüler in Gruppen mit ähnlichem Leistungsstand, ermöglichen passgenaue Unterrichtsangebote und gruppenorientierte Fördermaßnahmen.
Schul- und Unterrichtsentwicklung
Lernstandserhebungen sind Teil des Gesamtkonzepts der datengestützten Qualitätsentwicklung an Schulen. Mit den Ergebnissen von Lernstand 2 können Diskussionen und Reflexionen über Lernprozesse, Fördermaßnahmen, Unterrichtsmethoden zwischen einzelnen Lehrkräften und innerhalb der Fachlehrerteams stattfinden.
Die feinstrukturierte Modellierung der relevanten Kompetenzen und die differenziert beschriebenen kognitiven Anforderungen der Stufen verstärken den Blick auf den Kompetenzerwerb von Schülerinnen und Schülern. Lehrkräfte und Fachlehrerteams erweitern ihre fachdidaktischen und diagnostischen Fähigkeiten, indem sie sich mit den Beschreibungen der Stufen auseinandersetzen.
Das Verfahren Lernstand 2 unterstützt somit die Schule bei der Schul- und Unterrichtsentwicklung, indem sie Daten über den Lernstand der Schülerinnen und Schüler verwendet.
Zuletzt geändert am 12.07.2024