Bildung in Baden-Württemberg 2022 entstand in bewährter Zusammenarbeit zwischen IBBW und dem Statistischen Landesamt Baden-Württemberg. Der Bericht beschreibt datengestützt die gesamte Bandbreite der frühkindlichen und schulischen Bildung, den Übergang in die Hochschulbildung sowie den Bereich der Weiterbildung. Ziel ist es, zu einer sachlichen und durch valide Daten gestützten Systemsteuerung beizutragen und damit letztlich die Bildungschancen von Schülerinnen und Schülern langfristig zu steigern und die Schulqualität zu verbessern.

An der Fachveranstaltung zur Veröffentlichung des 5. Bildungsberichts nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Landesregierung, Kultusverwaltung, Wissenschaft, regionalen Bildungsbüros, Gewerkschaften und Verbände sowie der Landespresse in Präsenz und online teil.

Nach Eröffnung der Fachveranstaltung durch Dr. Günter Klein (Direktor des IBBW) und Dr. Anke Rigbers (Präsidentin des Statistischen Landesamtes) richtete Theresa Schopper Schopper (Ministerin für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg) ein Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung.
Sie betonte darin die Bedeutung, die der Bildungsberichterstattung neben den Lernstandserhebungen und der Teilnahme an nationalen und internationalen Schulleistungsstudien für die datengestützte Qualitätsentwicklung zukomme, und diese sei für das Kultusministerium ebenso eine Aufgabe wie für die Schulaufsicht und jede Schule.

Die Vorstellung des Bildungsberichts durch drei seiner Autoren erfolgte entlang zentraler Befunde, die für die Qualitätsentwicklung von besonderer Bedeutung sind. So zeigt sich beispielsweise, dass der Ausbau der digitalen Infrastruktur, die Verbesserung der digitalen Kompetenzen und Einstellungen der Lehrkräfte sowie die an vielen Schulen offene Kooperationskultur während der pandemiebedingten Schulschließungen für einen Entwicklungsschub im Bereich Digitalisierung gesorgt haben, den es fortzusetzen und zu sichern gilt.

Deutlich wurden aber auch die aktuellen und künftigen Herausforderungen, unter anderem bei der Gewinnung von pädagogischem Personal und mit Blick auf den wachsenden Sprachförderbedarf angehender Grundschülerinnen und -schüler, das weiter sinkende Kompetenzniveau der Schülerinnen und Schüler im allgemeinbildenden Bereich und den steigenden Anteil der Schülerinnen und Schüler, die eine berufliche Schule ohne einen erfolgreichen Abschluss verlassen.

Bildungsbericht
Pressemitteilung
Handout der Fachveranstaltung zur Veröffentlichung des Berichts

Weitere Informationen Bildungsberichterstattung in Baden-Württemberg unter: www.bildungsbericht-bw.de