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Projekt: Kooperatives Lernen

Kooperatives Lernen an Gemeinschaftsschulen 

unter besonderer Berücksichtigung der Tiefenstrukturen


In Baden-Württemberg ist die Unterrichtsform des kooperativen Lernens an Gemeinschaftsschulen schulrechtlich verankert. Um kooperatives Lernen im Unterricht zu stärken, konnten Lehrkräfte der Gemeinschaftsschulen in den Schuljahren 2021/22 und 2022/23 an einer Fortbildungsreihe aus dem Bereich „Kooperatives Lernen und Tiefenstrukturen des Unterrichts“ des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) teilnehmen. Der Fortbildungsprozess wurde durch das IBBW wissenschaftlich begleitet und evaluiert.


Zielsetzung und Fragestellung

Ziel der wissenschaftlichen Begleitung war die Gewinnung von Erkenntnissen, wie kooperatives Lernen in der Unterrichtspraxis gelingen kann, wie hilfreich die Fortbildung dabei ist und welche Zusammenhänge zwischen kooperativem Lernen und den Tiefenstrukturen von Unterricht bestehen. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Konzeption der Fortbildung ein und werden bei Weiterentwicklungen berücksichtigt.


Methodisches Vorgehen

Die wissenschaftliche Begleitung umfasste den gesamten Fortbildungsprozess. Mit Hilfe einer online-Befragung wurden Lehrkräfte zu Beginn und zu Ende des Fortbildungsprozesses befragt. Im Fokus standen dabei Aspekte des kooperativen Lernens und deren Umsetzung im Unterricht. Schülerinnen und Schüler konnten bei Bedarf durch ihre Lehrkräfte in die Befragung einbezogen werden. Das Projekt die multiperspektivische Herangehensweise ermöglicht, praxisnahe Einblicke aus Sicht der Lehrenden und der Lernenden zu kooperativem Lernen zu gewinnen.


Praxisorientierung

Das Projekt soll dazu beitragen, kooperatives Lernen im Unterricht an Gemeinschaftsschulen zu fördern und nachhaltig zu verankern. Im Sinne einer formativen Evaluation sollen die gewonnenen Erkenntnisse in das Fortbildungsprogramm einfließen und der Weiterentwicklung der Fortbildungsmaßnahmen zum kooperativen Lernen dienen. Die Perspektive der Praxis wird dabei durchgängig berücksichtigt. 


Kooperationen

Die Umsetzung der Evaluation erfolgte in Abstimmung mit der Konzeptionsgruppe der Fortbildung, welche sich aus Fachberaterinnen und Fachberatern mit Expertise im Kooperativen Lernen sowie Vertreterinnen und Vertretern der Schulverwaltung, des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), des IBBW und des Kultusministeriums zusammensetzt. Zudem sind Prof. Dr. Katja Adl-Amini (TU Darmstadt) und Prof. Dr. Vanessa Völlinger (Pädagogische Hochschule Freiburg) Kooperationspartnerinnen des Projekts. Sie sind auch Autorinnen von Band 4 „Kooperatives Lernen im Unterricht“ in der IBBW-Reihe Wirksamer Unterricht.

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