Lernstand 2 ist ein förderdiagnostisches Verfahren auf zwei Ebenen.
- Ebene I: Lernstandsanalyse (Diagnose)
- Ebene II: Förderung auf Grundlage der Lernstandsanalyse
Lernstand 2 soll die Lehrkräfte darin unterstützen den Lernstand ihrer Schülerinnen und Schüler in den untersuchten Kompetenzen zu diagnostizieren, um den entsprechenden Lernbedarf früh zu erkennen und eine Förderung einzuleiten.
Auf Ebene I wird mit einer Lernstandsanalyse der aktuelle Lernstand der Schülerinnen und Schüler in den Fächern Deutsch und Mathematik ermittelt. Dafür wurden in beiden Fächern Kompetenzbereiche, die besonders relevant für zukünftiges Lernen sind, ausgewählt. Die Auswahl der Kompetenzbereiche basiert auf den länderübergreifend verbindlichen Bildungsstandards für den Primarbereich sowie dem Bildungsplan der Grundschule in Baden-Württemberg.
Im Fach Deutsch wird der Kompetenzbereich „Lesen“ durch die beiden Testbereiche Lesegeschwindigkeit und Leseverständnis überprüft. Ausführliche Beschreibungen dieser Testbereiche, der Ergebnisinterpretation und dem Bezug zu den Förderhinweisen finden sich im Dokument Lernstand 2 - Deutsch: Erläuterungen zu Testbereichen und Stufenmodell (PDF).
Im Fach Mathematik werden der Kompetenzbereich „Zahlvorstellung“ mit dem Testbereich Zahlen und die Kompetenzbereiche „Operationsvorstellung“ und „Flexibles Rechnen“ mit dem Testbereich Operationen überprüft. Ausführliche Beschreibungen dieser Testbereiche, der Ergebnisinterpretation und dem Bezug zu den Förderhinweisen finden sich im Dokument Lernstand 2 - Mathematik: Erläuterungen zu Testbereichen und Stufenmodell (PDF).
Weitere Informationen zu Ebene I Lernstand 2 finden Sie unter Lernstandsanalyse (Ebene I).
Auf Ebene II werden im Anschluss an die Lernstandsanalyse Förderhinweise für Lehrkräfte bereitgestellt, die im Unterricht gezielt für den weiteren Aufbau von Kompetenzen genutzt werden können. Informationen zu Ebene II von Lernstand 2 finden Sie unter Diagnosegeleitete Förderung (Ebene II).
Zuletzt geändert am 16.09.2024