Lesen ist ein komplexer Prozess des Problemlösens und der aktiven Sinnkonstruktion. Dem Einsatz von Lesestrategien wird dabei eine wichtige Rolle zugeschrieben: Sie helfen dabei, Texte effektiv zu entschlüsseln und gedanklich zu repräsentieren. Aber wie können Lesetechniken, die den Lernenden im Unterricht vermittelt werden, tatsächlich strategisch angewendet werden? Braucht nicht jede Schülerin/jeder Schüler und jeder Text individuelle Verfahren der Erschließung? Welche Lesetechnik eignet sich in welcher Lesesituation? In dem Beitrag werden Vorteile, aber auch Grenzen verschiedener Leseverfahren aufgezeigt, die sich aus dem Wechselspiel der Leserinnen-/Lesermerkmale und den Leseanforderungen der Texte ergeben.

Weitere Einblicke in den Umgang mit Lesestrategien bekommen Sie im Anschluss in Praxisimpulsen, die uns in die gemeinsame Reflexion und Diskussion im Plenum führen. Sie sind herzlich eingeladen mit Ihren Fragen und Erfahrungen beizutragen!

Zur Person:
Dr. Florian Hiller arbeitet an der PH Heidelberg mit den Schwerpunkten:
Deutsch als Zweitsprache, Mehrsprachigkeit, 
Diagnose und Förderung von Lesekompetenz, 
Fach- und Bildungssprache

Informationen zur Veranstaltung
Die Veranstaltung findet am 16.02.2023 von 15 – 17 Uhr online mit Webex statt.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine Anmeldung bis zum 14.02.2023 ist erforderlich.
Den Teilnahmelink erhalten Sie kurz vor der Veranstaltung per Mail.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „IBBW - Wissenschaft im Dialog“ statt und ist eine der Aktivitäten des IBBW im Bereich Wissenschaftstransfer.

Kontakt
IBBW - Referat 43: Entwicklung von Standards, Wissenschaftstransfer

Nicole Stein
nicole.stein@ibbw.kv.bwl.de

Dr. Alexandra Dehmel
alexandra.dehmel@ibbw.kv.bwl.de