Die Beratungsstelle fördert bedarfs- und zielgruppengerecht die Vernetzung zwischen allen relevanten Prozessbeteiligten. Verschiedene Veranstaltungsformate dienen dem Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer und liefern wertvolle Impulse zur Weiterentwicklung einer Bildungsregion. Die themenbezogene Vernetzung und die Bereitstellung verschiedener Praxisbeispiele spielen dabei eine entscheidende Rolle, um Bezugspunkte zum eigenen Arbeitsfeld herzustellen.
Landesprogramm Bildungsregionen: Beratungsstelle
Die Beratungsstelle unterstützt das Kultusministerium in grundlegenden Fragen der Programmsteuerung. Einzelne Bildungsregionen werden nach Bedarf fachlich und prozessbezogen beraten. Dabei bietet die Beratungsstelle durch überregionalen themenbezogenen Wissens- und Praxistransfer wichtige Formate zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung der Bildungsregionen. Durch die Rückbindung der regionalen Ausprägungen an die übergreifenden Programmziele bildet die Beratungsstelle eine zentrale Schnittstelle zwischen der Landes- und der kommunalen Ebene.
Wie wir arbeiten
Grundlegend für die Arbeit der Beratungsstelle ist ein systemisches und prozessorientiertes Beratungsverständnis. Dies bedeutet, sich der unterschiedlichen Systemkontexte und Eigenlogiken aller Prozessbeteiligten bewusst zu sein und sie wertzuschätzen. Die Entwicklung und Gestaltung von Bildungsregionen lässt sich diesem Verständnis zufolge als komplexer und anspruchsvoller Prozess beschreiben, der breites vernetztes Denken und Handeln, Sensibilität für (beabsichtige und unbeabsichtigte) Wirkungen und ein Gespür für Dynamiken zwischen den Beteiligten erfordert. Die vor Ort vorhandene Expertise stellt eine zentrale Ressource für die Programmentwicklung dar und wird daher in partizipativer und transparenter Weise konsequent einbezogen. Die Arbeit der Beratungsstelle orientiert sich somit systematisch an den Bedarfen und Rückmeldungen der Prozessbeteiligten z. B. bei der Angebotsgestaltung und -weiterentwicklung.
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