Das Landesprogramm Bildungsregionen ist im Jahr 2009 als Impulsprogramm gestartet. In der Anfangsphase wurde ein Leitfaden Leitfaden
für für den Aufbau von Bildungsregionen entwickelt. Die darin enthaltenen Hinweise können trotz der inhaltlichen
Weiterentwicklung des Programms für neu beginnende Bildungsregionen interessant sein.
Die zentralen Rahmendaten und Vorgaben des Landesprogramms sind in der Bekanntmachung
des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport aus dem Jahr 2013 verankert.
Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport betont zudem in einer Pressemitteilung
anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Landesprogramms Bildungsregionen die Bedeutsamkeit zielgerichteter Kooperation und
Koordination vor Ort für bestmögliche Bildungs- und Teilhabechancen.
Ziele
Eine Bildungsregion ist ein aktives Netzwerk aus Politik, Verwaltung und Praxis. Sie wird getragen von gemeinsamen Zielen einer
staatlich-kommunalen Verantwortungsgemeinschaft.
Das gemeinsame Ziel der Bildungsregionen ist es, durch eine gute Zusammenarbeit vor Ort die Bildungs- und Teilhabechancen von Kindern,
Jugendlichen und Erwachsenen zu verbessern. Bildungsgerechtigkeit und Bildungserfolg sind richtungsweisend für die strategische
Ausrichtung der Ziele und bauen auf einem weit gefassten Bildungsverständnis auf.
Mehrwert
Jede Bildungsregion wächst einzigartig und entwickelt ihr besonderes Profil. Das Besondere an den Bildungsregionen im Landesprogramm
ist ihre flexible Anschlussfähigkeit an vor Ort bestehende kommunale Strukturen und Netzwerke, ihre konsequente Berücksichtigung
regionaler Bedarfe und Besonderheiten, ihre klare und verbindliche Struktur, die dabei hilft, regionale Lösungen zu erarbeiten, ihr
landesweites Wissensnetzwerk, das vom Land Baden-Württemberg unterstützt wird. Die Bildungsregionen helfen, gut abgestimmte
Antworten auf aktuelle Bedarfe zu finden. Sie ermöglichen die Verständigung auf gemeinsame Ziele und
Qualitätsansprüche. Dadurch entstehen durchgängige und anschlussfähige Strategien für Bildung in der Region.